Freitag, 13. Dezember 2013

Jahresrückblick



Das Jahr 2013 neigt sich dem Ende, die Solarthermie-Branche resümiert.

Innovationen und Förderung

Die 2012 verbesserte Förderung von Erneuerbaren Energien durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle führte dazu, dass vermehrte Anträge zur Förderung von solarthermischen Anlagen eingingen. (Fession informiert! Förderung).
Viele spannende Innovationen und interessante Projekte wurden verwirklicht. Themen wie Drain Back (Fession informiert! Drain Back Systeme) und die Verwendung neuer Materialien wie Aluminium (Fession informiert! Absorbertypen bei Flachkollektoren) erreichten verstärkte Aufmerksamkeit und bewiesen, dass die Branche sich keinesfalls im Stillstand befindet, sondern durch stetige Verbesserungen die optimalen Ergebnisse für den Verbraucher anstrebt.

Politik und Klima mindern positive Entwicklung

Trotz verbesserter Förderung und stetiger Entwicklung kam es im Jahr 2013 auch zu erheblichen Einbrüchen der Solarthermie-Branche. Bereits im Frühjahr kämpften die Hersteller mit sinkender Nachfrage: Die andauernde Kälte bis in späte Frühjahrs-Monate hinein hinderte eine Vielzahl an Verbrauchern, sich für eine Solarthermie-Anlage zu entscheiden. Die im Laufe des Jahres eintretenden Wettererscheinungen entfernten den Fokus von der Solarthermie: Das in einigen Teilen Deutschlands auftretende Hochwasser überforderte Installateure und Verbraucher gleichermaßen, wenige konnten in dieser Zeit von einer Investition in eine solarthermische Anlage überzeugt werden. Bezeichnend für das gesamte Jahr stand die Bundestagswahl im September als Zeichen der Unentschlossenheit gegenüber der Klimawende. Unsichere politische Verhältnisse und kein klares Zugeständnis zu Erneuerbaren Energien seitens großer Parteien übertrugen sich auf die Verbraucher und führten zu Unsicherheit, Unklarheit und Unentschlossenheit gegenüber erneuerbaren Energien und somit auch gegenüber der Solarthermie.

Im Schatten der Photovoltaik

Negative Entwicklungen in der Photovoltaik-Branche prägten schließlich auch das Bild in der Solarthermie. Berichterstattungen und mediale Aufmerksamkeit galten zu großen Teilen der Photovoltaik und dem damit verbundenen negativen Trend. Dies führte gleichzeitig zu einer Verunsicherung der Verbraucher, vielmals kam es zu einer Gleichsetzung beider Zweige der Solarenergie (Fession informiert! Solarthermie vs. Photovoltaik). Auch schaffte die Solarthermie in diesem Jahr nicht den Absprung als „kleine Schwester“ der Photovoltaik in den Medien.

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