Das
Jahr 2013 neigt sich dem Ende, die Solarthermie-Branche resümiert.
Innovationen
und Förderung
Die
2012 verbesserte Förderung von Erneuerbaren Energien durch das Bundesamt für
Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle führte dazu, dass vermehrte Anträge zur
Förderung von solarthermischen Anlagen eingingen. (Fession informiert! Förderung).
Viele
spannende Innovationen und interessante Projekte wurden verwirklicht. Themen
wie Drain Back (Fession informiert! Drain Back Systeme) und die Verwendung
neuer Materialien wie Aluminium (Fession informiert! Absorbertypen bei Flachkollektoren) erreichten verstärkte Aufmerksamkeit und bewiesen, dass die
Branche sich keinesfalls im Stillstand befindet, sondern durch stetige
Verbesserungen die optimalen Ergebnisse für den Verbraucher anstrebt.
Politik
und Klima mindern positive Entwicklung
Trotz
verbesserter Förderung und stetiger Entwicklung kam es im Jahr 2013 auch zu
erheblichen Einbrüchen der Solarthermie-Branche. Bereits im Frühjahr kämpften
die Hersteller mit sinkender Nachfrage: Die andauernde Kälte bis in späte
Frühjahrs-Monate hinein hinderte eine Vielzahl an Verbrauchern, sich für eine
Solarthermie-Anlage zu entscheiden. Die im Laufe des Jahres eintretenden
Wettererscheinungen entfernten den Fokus von der Solarthermie: Das in einigen
Teilen Deutschlands auftretende Hochwasser überforderte Installateure und
Verbraucher gleichermaßen, wenige konnten in dieser Zeit von einer Investition
in eine solarthermische Anlage überzeugt werden. Bezeichnend für das gesamte
Jahr stand die Bundestagswahl im September als Zeichen der Unentschlossenheit
gegenüber der Klimawende. Unsichere politische Verhältnisse und kein klares
Zugeständnis zu Erneuerbaren Energien seitens großer Parteien übertrugen sich
auf die Verbraucher und führten zu Unsicherheit, Unklarheit und
Unentschlossenheit gegenüber erneuerbaren Energien und somit auch gegenüber der
Solarthermie.
Im
Schatten der Photovoltaik
Negative
Entwicklungen in der Photovoltaik-Branche prägten schließlich auch das Bild in
der Solarthermie. Berichterstattungen und mediale Aufmerksamkeit galten zu
großen Teilen der Photovoltaik und dem damit verbundenen negativen Trend. Dies
führte gleichzeitig zu einer Verunsicherung der Verbraucher, vielmals kam es zu
einer Gleichsetzung beider Zweige der Solarenergie (Fession informiert! Solarthermie vs. Photovoltaik). Auch schaffte die Solarthermie in diesem Jahr
nicht den Absprung als „kleine Schwester“ der Photovoltaik in den Medien.
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