Heizen nur mit Sonnenkraft – unter diesem Motto stehen
sogenannte Energetikhäuser. Als Sonnenhaus bezeichnet man dabei Gebäude, die
mit mehr als 50% Sonnenenergie versorgt werden. Auf den ersten Blick zeichnen
sich diese Häuser für den Verbraucher mit niedrigsten Heizkosten aus. Auf den
zweiten Blick steckt hinter einem Energetikhaus viel Erneuerbare Energie und
neben den Einsparungsmöglichkeiten auch Umweltfreundlichkeit und
Nachhaltigkeit.
Das Konzept eines Energetikhauses ist, energieautark zu
leben. Strom und Wärme werden dabei größtenteils von der Sonne geliefert. Herzstück
dabei sind Sonnenkollektoren und PV Module auf dem Dach des Energetikhauses.
Dabei gibt es keine Standards – jedes Haus wird direkt am Standort geplant und
kann architektonisch auf die Wünsche und Bedürfnisse des Verbrauchers angepasst
werden. Die richtige Planung direkt am Standort ist dabei am wichtigsten, da
nur so die richtige Ausrichtung der Dachflächen zur optimalen Gewinnung der
Sonnenenergie garantiert werden kann. Ebenfalls wichtig für das autarke Haus:
ein Langzeitwärmespeicher. Auch dieser muss von Experten individuell anhand von
Berechnungen ausgewählt werden. Mit dem passenden Konzept können
Deckungsbeiträge über 90% erreicht werden. Die übrigen 10% oder weniger an
Wärmebedarf werden dann mit Holz gedeckt. Eine solche Lösung ist bei Häusern,
deren exakte Ausrichtung nach Süden nicht möglich ist, notwendig, aber auch bei
Verschattung der Dach- bzw. Kollektorflächen. Bei einem Sonnenhaus zählt
zusätzlich eine massive und ökologische Wärmedämmung zum Konzept.
Unabhängigkeit von Öl und Gas durch den vollständigen
Gebrauch erneuerbarer Energien schafft Lebensqualität und ein gutes Gewissen
für den Verbraucher. Die zusätzlichen Einsparungen im energetischen Bereich,
der einen hohen Teil der monatlichen Ausgaben eines Haushalts umfasst, sind
dabei aber wohl der größte Anreiz für die Wahl eines Energetikhauskonzepts.
(Quellen: http://www.fasa-ag.de ; http://www.sonnenhaus.de)
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